kindermund

Nach dem Anfassen des heißen Topfdeckels: „Aua, ich hab‘ mich geheißt!“ (Paul, 3)

„Mama, was ist Giersberg?“ – „So heißt die Straße, in der dein Kindergarten ist.“ – „Nee, die heißt doch Einbahn!“ (Sarek, 5)

Fiona: „Männer können keine Kinder kriegen!“ Phillip: „Na ja, vielleicht, wenn sie die Zaubernuss kriegen und essen. Dann zaubert sie im Magen ein Baby, wie bei meiner Mutti.“

Carina (3) fragt die Erzieherin: „Was machst du da?“ – „Ich wasche den Topf ab.“ – „Warum?“ – „Weil ich Tee gekocht habe.“ – „Warum hast du schmutzigen Tee gekocht?“

Fabian: Brauchen wir heute Gummistiefel? Erzieherin: Nein! Fabian: Gott sei Dank! Vorne scheint ja die Sonne, aber vielleicht regnet es ja hinten. –Pause- Wenn es so ist, spiele ich vorn im Garten!

Mona (6 Jahre) im Stuhlkreis: Wie lange singen wir die Laternenlieder? Erzieherin: Bis zum 1. Advend. Mona: Oh, da ist die Stimme ja bald leer.

Am Frühstückstisch Rose: Weist Du warum die Julia schon so weit mit dem Weben ist? Erzieherin: Nein, warum denn? Rose: Weil Julia „Weber heisst“.

Noah: Meine Mama hat nicht gewunken! Jonas: Na, da müssen wir mal einen Zettel schreiben!

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Kindliche Logik

Johannes (7): „Matthias, … teilst du mit mir deine Lakritzschnecke?“
Matthias (4): „Okay! Sagen wir, jeder bekommt eine Dreiviertelhälfte.“
J.: „Nein, dann bekommst du ja weniger als ich. Ich teil’ genau so, dass jeder eine Hälfte kriegt.“
M.: „Okay. Aber nee! Wenn du das jetzt in der Mitte durchschneidest, dann gibt es tausend Stücke!”
J.: „Nein, so mach’ ich es nicht. Pass auf, ich mach’ es so: Ich rolle die Schnecke ab, und dann hab’ ich ein langes Ding, und das kann ich dann in zwei lange Dinger teilen. Okay?“
M.: „Ja, okay.“
J. entrollt die Lakritzschnecke, knickt sie und zerpflückt sie in der Mitte, in dem Versuch, zwei gleiche Teile herzustellen
J.: „Tut mir leid, dein Teil ist etwas kürzer geworden!“ M.: „Das macht nichts. Du kannst sowieso den ganzen Rest haben. Ich will keine Lakritze.“